>Ölwechsel Kosten

Irgendwann muss der Ölwechsel sein, aber muss er auch teuer sein? Für den Motor und ein langes Motorleben ist der Ölwechsel unerlässlich und sollte jedes Jahr durchgeführt werden. Öl dient zum Schmieren des Motors in allen Lebenslagen und bei allen Temperaturen. Und da es sowohl häufig beansprucht wird, als auch so wichtig ist, sollte das Öl regelmäßig gewechselt werden. Unser 11880.com-Werkstatt-Ratgeber sagt Ihnen, was der Ölwechsel kosten kann und was Sie sonst noch rund um den Ölwechsel beachten sollten.

Ölwechsel – Öl ablassen
© ChickiBam – istockphoto.com

Was kann der Ölwechsel kosten?

Je nach Fahrzeug und Öl-Typ kann der Ölwechsel Kosten in stark unterschiedlichen Preisklassen hervorrufen. Während die Arbeitskosten sich eigentlich in Grenzen halten, da der Ölwechsel selbst nicht zu den kompliziertesten aller Motorarbeiten gehört, ist es eigentlich das Öl selbst, das für den größten Kostenanteil sorgt. Wenn Sie eine gute, professionelle Werkstatt den Ölwechsel durchführen lassen, geht der Ölwechsel mit der richtigen Ausrüstung ziemlich flott und einfach. Die Frage ist nur, welches Öl und welche Menge davon Ihr Fahrzeug braucht.

Wo unterscheiden sich die Ölwechsel-Kosten?

Ein fixer Preis ist also vorab schwer zu beziffern. Wenn Sie genau wissen wollen, was Sie der Ölwechsel kosten wird, lassen Sie die Maßnahme am besten vorab bei Ihrer Werkstatt kalkulieren und vergleichen Sie sie gegebenenfalls auch mit den Angeboten anderer Werkstätten. Vielleicht können Sie dadurch dann auch noch beim Ölwechsel Kosten sparen. Bei welcher Werkstatt auch immer Sie den Ölwechsel durchführen lassen werden, die wesentlichen Preiskriterien beim Ölwechsel sind Folgende:

Ölwechsel nur bei Vertragswerkstätten?

Öl nachfüllen
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Der letzte Punkt ist natürlich immer ein wesentlicher im Zusammenhang Ölwechsel und Kosten, denn Vertragswerkstätten haben den Ruf, immer die teuersten zu sein. Natürlich könnten Sie sowohl beim Schrauber oder eventuell auch in der freien Werkstatt den einen oder anderen Euro an Kosten für den Ölwechsel sparen. Aber in der Vertragswerkstatt vom Hersteller Ihres Fahrzeugs wird auch nur das vom Hersteller verwendete und damit am besten passende Qualitätsöl verwendet, das dem Motor am meisten guttut.

Kostenfaktor Ölqualität

Im Zusammenhang Ölqualität sei Ihnen vor allem Longlife-Öl ans Herz gelegt. Es hat – wie der Name schon andeutet – eine hohe Lebensdauer, aber auch einen höheren Preis als viele andere Öle. Hier kann der Ölwechsel Kosten von 30 bis zu 90 € pro Liter verursachen, während andere, günstige Öle nur 10 € pro Liter kosten.
Der nächste Kostenpunkt ist Ihr Fahrzeug selbst und wie hoch sein Ölbedarf ist. Hier können Sie dann schlussendlich zur Berechnung der Kosten für den Ölwechsel den Literpreis Ihres Öls mit dem Bedarf multiplizieren und Sie haben den Preis für den reinen Rohstoffeinsatz.

Ölwechsel: Kosten im Vergleich

Um Ihnen einmal einen Überblick darüber zu verschaffen, was ein Ölwechsel kosten kann, haben wir Ihnen ein paar repräsentative Beispiele für den Ölwechsel zusammengetragen:

  • Audi A4, 1,8 Liter Motor: gut 100 €
  • Opel Astra, 1,6 Liter Motor: gut 110 €
  • VW Polo, 1,4 Liter Motor: gut 130 €

Hier handelt es sich um Durchschnittszahlen für gängige Automodelle und bei eingetragenen Werkstätten, also nicht beim privaten Schrauber unter der Hand. Die Kosten können je nach Werkstatt variieren. Achten Sie auch besonders auf Aktionsangebote, wenn bei Ihnen eh bald der Ölwechsel ansteht. Gerade beim Ölwechsel gibt es durchaus oft Preisaktionen bei den großen Werkstatt-Ketten. Dann sind – wenn auch nur zeitlich begrenzt – sicherlich günstigere Konditionen beim Ölwechsel möglich.

Wie funktioniert der Ölwechsel?

Doch was passiert da eigentlich beim Ölwechsel, bzw. welcher Arbeitsaufwand ist denn neben den Rohstoffkosten noch für die Kosten beim Ölwechsel verantwortlich? Um den Ölwechsel durchzuführen, wird Ihr Fahrzeug auf eine Hebebühne gestellt. Durch eine Ablassschraube wird das alte Motoröl abgelassen und der Ölfilter wird herausgenommen und ersetzt. Nun wird die Ablassschraube wieder sorgfältig verschlossen und das neue Öl eingefüllt. Das war's schon mit dem Ölwechsel.

Ölwechsel vom Profi machen lassen

Diese Arbeit stellt einen echten Kfz-Profi nicht vor größere Herausforderungen. Den hier jetzt schon öfter erwähnten Schrauber sollten Sie aber beim Ölwechsel trotzdem vermeiden und die Arbeit stattdessen bei einer Fachwerkstatt durchführen lassen. Es ist wichtig, das richtige Öl einzusetzen und den Ölwechsel auch mechanisch korrekt durchzuführen. Denn nur wenn beim Öl alles richtig läuft, läuft der Motor auch im wahrsten Sinne wie geschmiert.


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